Eine unglaubliche Erfolgsgeschichte, die zeigt, wie die Liebe zur Informationstechnologie zu Milliardengewinnen führen kann.

Das Entwicklungsmuster eines Technologie-Honigbienen-Clusters ähnelt dem von Jürg Schwarzenbach: Was als unscheinbare Lötarbeit in der elterlichen „Höhle“ begann, entwickelte sich durch strategisches Wachstum, unterstützt durch Investitionen und Coaching-Programme, zu einem florierenden Startup-Netzwerk. Nach dem Verkauf der Delec AG, einem regionalen IT-Systemintegrator mit bis zu 220 Mitarbeitern, im Jahr 2005 unternahm er entschlossene Anstrengungen zur Neuorientierung.
Name | Jürg Schwarzenbach |
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Geboren | 47 Jahre alt (2005 millionär) |
Ausbildung | Elektroinstallateur, HTL Biel, FH-Abschluss in Elektrotechnik |
Frühe Karriere | Siemens, BKW, Mitgründer Delec AG |
Verkauf Delec | 2005 an Bechtle für zweistellige Mio. CHF |
Heutige Rolle | Gründer von Marcaro, Investor in ~40 Start‑ups, Juror bei “Die Höhle der Löwen Schweiz” |
Beteiligungen | Mycamper, Carvolution, Payrexx, Hotelcard |
Website/Referenz |
Mit dem Startkapital gründete er Marcaro, eine nach seinen Kindern benannte Private-Equity-Dachgesellschaft, um sein Engagement in rund 40 kreativen Projekten zu unterstützen, darunter bekannte Websites wie Mycamper, Carvolution, Payrexx und Hotelcard. Sein besonderer Fokus liegt auf Schweizer digitalen Geschäftsmodellen.
Mit dieser strategischen Ausrichtung gelang es ihm, ein Investitionsnetzwerk aufzubauen, das auf nachhaltige Skalierbarkeit setzt – ähnlich einem Bienenstock, der sich von der ersten Wabe bis zur eigenen Honigproduktion entwickelt. Seine Methode ist besonders hilfreich für Gründer, die neben Finanzierungen auch Zugang zu Netzwerken, Coaching und Branchenwissen wünschen.
Schwarzenbach tritt in „Die Höhle der Löwen Schweiz“ nicht nur als Investor, sondern auch als Mentor auf. Seine Bühnenpräsenz und sein ruhiges Auftreten im Umgang mit Gründern haben dazu beigetragen, dass sich die Serie zu einer Plattform entwickelt hat, die Startups – sei es durch Direktverkäufe oder mediale Aufmerksamkeit – deutlich weniger bekannt macht.
Die Wirkung seiner Investitionen ist besonders bei Payrexx spürbar, wo er neben seiner finanziellen Unterstützung auch im Verwaltungsrat sitzt – eine Position, die weit über reines Engagement hinausgeht und maßgeblich zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens beiträgt. Sein Investitionsportfolio wird durch diese Tätigkeit aktiv geprägt, anstatt fast passiv zu sein.
Er stellt seine Herkunft konsequent in den Mittelpunkt seiner Aktivitäten, was sich in seiner ausgeprägten regionalen Verbundenheit zeigt. Viele seiner Investitionen sind eng mit Bern verbunden. Gleichzeitig fungiert er durch sein Engagement im SVC und in Programmen wie Be-Advanced und Hub Bern als Bindeglied zwischen der Tech-Startup-Szene und etablierten Unternehmen.
Experten schätzen sein Vermögen, das durch Exit-Erlöse, Börsengänge und fortlaufende Investitionen abgesichert ist, auf mehrere zehn Millionen Schweizer Franken. Neben seiner TV-Arbeit, die seinen Ruf stärkt und neue Geschäftsperspektiven eröffnet, dürften Marcaro und Beteiligungsgeschäfte mit Startups zu dem zweistelligen Millionenbetrag beigetragen haben, der durch den Verkauf von Delec erzielt wurde.
Schwarzenbach beschreibt seinen privaten Umgang mit Geld pragmatisch und sieht es als Instrument zur Unterstützung von Gründern und zur Förderung von Innovationen und nicht als Konsumgut. Luxus gönnt er sich nur gelegentlich, etwa wenn er mit dem Helikopter auf die Seychellen reist. Er betont, dass für ihn Erlebnisse und motivierende Interaktionen Luxus eher bedeuten.
Sein Engagement für lokale Ökosysteme zeigt, dass Reichtum sowohl als Instrument für sozialen Aufstieg als auch als Mittel zum persönlichen Erfolg angesehen wird. Er fördert eine Startup-Kultur, die jungen Talenten durch Mentoring, Vernetzung und Unterstützung junger Gründer einen besonders kreativen Weg ermöglicht.
Eine mögliche Schlussfolgerung ist, dass sich Jürg Schwarzenbachs Vermögen nicht nur in Geldwerten messen lässt, sondern auch an seinem Einfluss auf die Schweizer Startup-Szene auf europäischer Ebene. Er hat durch sein zielorientiertes Unternehmertum eine treibende Kraft etabliert, die weit über den finanziellen Erfolg hinausgeht.
Die folgenden Aspekte sind wichtige Aspekte seines Erfolgs:
- Bechtle erwarb 2005 die Delec AG für einen mittleren zweistelligen Millionenbetrag in Schweizer Franken.
Gründung von Marcaro und Investition in rund 40 Startups aus den Bereichen Fintech, Mobilität und IT.- Mitglied des Verwaltungsrats von Payrexx, das aktiv zum Plan beiträgt.
- Jurymitglied von „Die Höhle der Löwen Schweiz“, das die Startup-Kultur durch Zugang zu Finanzmitteln und Medienressourcen fördert.
- Bern erhält durch die Schaffung eines Hubs und Coaching-Programme starke regionale Aufmerksamkeit.
- Vermögenswerte im Wert von mehreren zehn Millionen Schweizer Franken, unterstützt durch Medienpräsenz, Beteiligungstransaktionen und Exits.
Am besten lässt es sich mit der Bienenstock-Analogie beschreiben: Sie fördert aktives Gestalten und ist weder Architekt noch Konsument. Anliegen, Kontakte, Know-how und Kapital wirken zusammen, um Fortschritt und Nachhaltigkeit zu schaffen.