An einem strahlenden Sonntagmorgen, als die meisten noch im Pyjama saßen und Kaffee tranken, verbreitete Sharon Talissa im Radiostudio und darüber hinaus Freude. Live in der Ö3 Wecker Wochenendshow verkündete sie emotional, dass sie ihr erstes Kind erwartet, und berührte damit nicht nur ihre Kollegen, sondern auch unzählige Hörer. „Jetzt ist es ganz offensichtlich, dass ihr eine neue Ö3-Hörerin bekommt – herzlichen Glückwunsch!“, rief der für seinen humorvollen Stil bekannte Robert Kratky. Neben Gelächter lösten diese Worte auch starke Gefühle aus.

Sharon war von der Nachricht völlig überrascht. Schon nach wenigen Monaten im Ö3 Wecker-Team hatte sie mit ihrer Begeisterung, ihrer Aufrichtigkeit und ihrer Fähigkeit, Leichtigkeit und Genauigkeit zu verbinden, einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nun beginnt für sie ein neuer Lebensabschnitt, in dem sich ihr persönliches Glück und ihre beruflichen Ziele gegenseitig unterstützen und nicht im Weg stehen. Ihre Mutter, die sie während ihres Studiums lediglich zum Studium begleitete, bleibt ihr als inspirierendes Vorbild in Erinnerung.
Sharon Talissa – Persönliche Daten und Karriere
Kategorie | Information |
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Voller Name | Sharon Talissa |
Geburtsjahr | 1997 |
Alter | 27 Jahre |
Nationalität | Österreichisch |
Beruf | Radiomoderatorin, Journalistin |
Bekannte Sendungen | Ö3-Wecker, Ö3x, Radio Holiday |
Ausbildung | Deutsches Journalisten-Kolleg, ORF-Traineeprogramm |
Familienstand | In Beziehung, schwanger mit erstem Kind |
Arbeitgeber | Hitradio Ö3 |
Quelle |
Mit ansteckender Überzeugung betont sie die Vereinbarkeit von Beruf und Kindern. „Es ist tatsächlich machbar. Man merkt, dass es nicht nur ein Klischee ist, wenn sie sagt: „Ich möchte genau dieses Vorbild sein.“ Bevor sie in den Mutterschaftsurlaub geht, bleibt sie noch bis zum 1. Mai im Studio. Ihre Entscheidung zeigt Frauen in der Medienbranche, dass Kinder kein Hindernis für eine erfolgreiche Karriere sein müssen.
Sharon Talissa hat ihren Erfolg schrittweise aufgebaut. Sie gestaltet das Programm hinter den Kulissen maßgeblich mit und ist neben dem Ö3 Wecker auch in der Abendsendung Ö3x zu hören. 2022 übernahm sie die Social-Media-Präsenz des ORF bei bedeutenden Events wie dem „4Gamechangers Festival“, meisterte Backstage-Situationen souverän und gab ihren Followern ungeschminkte Einblicke. Diese Anpassungsfähigkeit ist besonders nützlich in einem Bereich, der sich schnell verändert und mehr Flexibilität erfordert als je zuvor.
Auch in anderen Formaten hat sie ihr Können unter Beweis gestellt. Gemeinsam mit jungen Kolleginnen moderierte sie die beliebte Sommershow „Radio Holiday“, wo ihre Liebe zum Tauchen, Tanzen und Reisen perfekt mit ihren täglichen redaktionellen Aufgaben verschmolz. Medien Persönlichkeiten wie Doris Golpashin und Arabella Kiesbauer, die ebenfalls eine besonders starke Bindung zu ihrem Publikum aufgebaut haben, erinnern an ihre Fähigkeit, persönliche Leidenschaften in ihre Arbeit einfließen zu lassen.
Dieser Effekt wird durch ihre Social-Media-Präsenz verstärkt. Neben dem Funkmikrofon-Moment postet sie Urlaubsszenen, spontane Tanzvideos und persönliche Einblicke auf Instagram. Diese Transparenz wirkt echt und ungestellt, und gerade deshalb ist sie so fesselnd. Zugänglich zu sein, ist ein klarer Vorteil in einer Zeit, in der das Publikum aus Hunderten von Stimmen wählen kann.
Sie schloss sich einem wachsenden Trend bekannter Frauen aus der Unterhaltungs- und Medienbranche an, die ihre Mutterschaft bewusst sichtbar machen, indem sie ihre Schwangerschaft öffentlich bekannt geben. Sharon nutzt diese Gelegenheit auch, um Mut zu machen, ähnlich wie Johanna Setzer, die offen über ihre Schwierigkeiten sprach, oder Christina Stürmer, als sie ihren Mutterschaftsurlaub bekannt gab. Sie zeigt, wie Frauen in Führungspositionen in den Medien ihre Rolle neu interpretieren können, ohne dabei an Professionalität oder Präsenz einzubüßen.
Angesichts der Angesichts der Schnelllebigkeit der Radiobranche könnte ihr Beispiel dazu führen, dass veraltete Denkweisen irgendwann lockerer werden. Die implizite Angst, dass ein Kind zwangsläufig zu weniger Arbeit führt, ist in vielen Medienunternehmen noch immer präsent. Dies steht im krassen Widerspruch zu Sharons Einstellung. Sie sagt, dass frische Themen, tiefere Perspektiven und eine stärkere emotionale Bindung zum Publikum ihre Arbeit sogar noch verbessern könnten.
In den kommenden Monaten werden unvergessliche Momente auf sie zukommen. Das Mikrofon und Sharons wachsender Babybauch werden weiterhin Tausende von Hörern am Morgen prägen. Wer ihr Aufmerksamkeit schenkt, wird die Veränderungen als authentischen, menschlichen Prozess und nicht als Marketingtrick wahrnehmen. Ihre Authentizität wird dadurch noch deutlicher.
Man kann sich gut vorstellen, wie sie in Zukunft Themen wie Elternschaft, Alltag und gesellschaftliche Erwartungen diskutiert – nicht belehrend, sondern mit dem Humor, der sie auszeichnet. Das könnte ihr mehr Tiefe verleihen und ihre Karriere sichern. Dieser Weg ist wahrscheinlich besonders vielversprechend in einem Medienumfeld, das immer mehr auf Glaubwürdigkeit und Persönlichkeit angewiesen ist.