Philipp Hochmairs Begeisterung ist in jeder Zeile seines Auftritts spürbar. Doch sobald der Vorhang fällt, verstummt der Schauspieler. Noch beeindruckender war seine Begleitung bei der Ausstellung „Jenseits des Jedermanns“ in Wien: Unternehmerin und ehemalige Ehefrau von Christian Kern, Eveline Steinberger, fungierte als persönliche Kamerafrau und Gastgeberin des Künstlers. Hochmair dokumentierte akribisch den Moment, als sie sich in Goethes „Totentanz“ verlor, und schuf so ein Bild, das kraftvoller war als Worte.

Seit Monaten kursieren Gerüchte. Wer Steinberger und Hochmair genauer unter die Lupe nimmt, entdeckt eine Verbindung, die über bloße Kameradschaft hinausgeht: gemeinsame Mahlzeiten, private Blicke und zärtliche Gesten. Offiziell gilt all dies noch als „langjährige Freundschaft“. Doch in einem Bereich, der oft zu viel sagt und zu wenig preisgibt, ist es gerade diese Zurückhaltung, die eine fast magnetische Wirkung hat.
Persönliche und berufliche Daten von Philipp Hochmair
Kategorie | Information |
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Name | Philipp Hochmair |
Geburtsdatum | Oktober 1973 |
Geburtsort | Wien, Österreich |
Staatsangehörigkeit | Österreich |
Beruf | Schauspieler (Theater, Film, TV), Sprecher |
Bekannt durch | „Jedermann“, „Vorstadtweiber“, „Freud“, „Tatort“, „Wannseekonferenz“ |
Ausbildung | Max-Reinhardt-Seminar Wien, CNSAD Paris |
Aktueller Beziehungsstatus | Offiziell Single (laut „Bunte“, Stand 2022) |
Begleitend gesehen mit | Eveline Steinberger (Unternehmerin, Ex-Frau von Christian Kern) |
Wohnorte | Berlin, Hamburg, Wien (häufig wechselnd) |
Auszeichnungen | Romy (2019, 2022), Diagonale-Preis (2017) |
Quelle |
Hochmair zeigte sich in einem zwei Jahre alten Interview mit der Zeitschrift „Bunte“ unerwartet offen. Er bezeichnete sich selbst eher aufgrund seines Lebensstils als Single, nicht aufgrund mangelnder Möglichkeiten. Damals erklärte er: „Ich lebe aus dem Koffer“, und das war keineswegs metaphorisch gemeint. Sein Zuhause war das Theater, und er pendelte zwischen Hamburg, Wien und Berlin. Seine ständige Ablehnung eines festen Wohnsitzes verleiht seinem Leben eine faszinierende Unruhe und erschwert zugleich jede konventionelle Partnerschaft.
Umso bemerkenswerter ist seine häufige Intimität mit Eveline Steinberger. Sie, sozial und medienaffin, scheint Hochmairs Instabilität in gewisser Weise zu akzeptieren. Ihre Teilnahme an Veranstaltungen ist mehr als nur ein Publicity-Gag. Stattdessen dreht sie sich um Hochmairs kreativen Kern, ohne sich einzumischen, und fungiert als Fixpunkt. Dies wäre ein bemerkenswert harmonisches Gleichgewicht in einer Beziehung, die von stillem Verständnis getragen zu sein scheint.
Die beiden pflegen eine fast antiquierte Eleganz, während andere Prominente ihre Beziehungen mit Statements und Selfies definieren. Keine gemeinsame Blitzlichtgala, kein Statement und keine Interviews zu persönlichen Angelegenheiten. Dennoch ist es offensichtlich, dass sie füreinander da sind. Natürlich gewachsen, nicht gestellt. Das wirkt besonders authentisch und macht es in einer Zeit, in der Präsentationen ständig digital stattfinden, umso verlockender.
Eine weitere Wendung macht die Geschichte spannend: Verena Altenberger, Hochmairs ehemalige Bühnenpartnerin, teilte kürzlich ungewollt ein Foto von sich mit Steinbergers Ex-Mann Christian Kern. Eine unkontrollierbare Erkenntnis, die die Perspektive zweier Beziehungen veränderte. Die Folge war enorme Medienaufmerksamkeit. Es schien, als hätte sich ein zartes, aber explosives Beziehungsgeflecht aus Politik, Kultur, Liebe und Vergangenheit entwickelt.
Solche Konstellationen sind in der österreichischen Kulturlandschaft, die eng mit Politik, Medien und Kunst verknüpft ist, keineswegs ungewöhnlich. Nur wenige jedoch schaffen es, ihre privaten Allianzen auf so gelassene und doch bedeutsame Weise zu schmieden. Steinberger, ein Unternehmer mit Stilbewusstsein, und Hochmair, ein Künstler, der Präzision und Pathos ausbalanciert, ergänzen sich auf einer Ebene, die eher mit innerer Ausgeglichenheit als mit äußeren Etiketten zu tun hat.
Hochmair ist nach wie vor ein kreativer Nomade. Seine Arbeit ist sowohl intellektuell anregend als auch stilistisch vielfältig. Er bleibt sich stets treu, ob er nun Heydrich in „Die Wannseekonferenz“, „Jedermann“ oder einen korrupten Politiker in „Vorstadtweiber“ spielt. Er verändert sich, gibt aber nicht auf. Dank seiner Fähigkeit zu radikaler Interpretation und künstlerischer Exzellenz zählt er zu den bedeutendsten Schauspielern seiner Generation.
Das Geheimnis seiner Fähigkeit, Beziehungen aufzubauen, liegt gerade in seiner künstlerischen Kompromisslosigkeit. Ihm zufolge sind strukturelle Beschränkungen und nicht emotionale Kälte der Grund, warum Partnerschaften scheitern. „Ich widme mein Leben der Kunst“, erklärte er einmal, was fast wie ein Schwur klingt. Doch möglicherweise hat er nun jemanden gefunden, der dieses Engagement unterstützt, anstatt es zu brechen.
Eveline Steinberger bringt alle nötigen Fähigkeiten mit, um ein Leben voller Premieren und Probenräume zu meistern, nachdem sie den politischen Schatten ihres Ex-Mannes längst verlassen hat. Sie ist sich des sozialen Drucks, der Medienlogik und der Diskretion bewusst. Zudem wirkt sie beständig, umgänglich und emotional feinfühlig – Eigenschaften, die in Hochmairs Umfeld gut passen könnten.
Ob daraus Liebe, Loyalität oder eine kreative Zusammenarbeit entstehen wird, ist unklar. Doch diese Offenheit strahlt eine einzigartige Magie aus. Gerade diese Stille ist in einer Kultur, die nach sofortiger Bestätigung strebt, besonders wertvoll.