Alina Marzis Stimme ist heute besonders im Sportjournalismus stark. Trotz ihrer relativ jungen Karriere berichtet sie mit bemerkenswerter Kompetenz über internationale Motorsportereignisse. Im Gegensatz zu vielen ihrer Kollegen, die jahrelang zwischen den Redaktionen wechselten, hat Marzi ihre Karriere sehr zielgerichtet aufgebaut.

Dank ihrer starken Bindung an eine sportbegeisterte Familie und ihrer Geburt in Eisenstadt erkannte sie früh, dass Sport mehr als nur ein Zeitvertreib ist – er ist ein Beruf. Schon als junges Mädchen träumte sie von einer eigenen Sendung. Diesen Traum hat sie sich nun teilweise erfüllt. Besonders hervorzuheben: Sie moderierte erste Webformate und engagierte sich bereits während ihres Studiums bei Puls 4.
Alina Marzi: Persönliche und berufliche Eckdaten
Name | Alina Marzi |
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Geburtsdatum | 19. September 1996 |
Geburtsort | Eisenstadt, Burgenland, Österreich |
Herkunft | 1/8 italienischer Abstammung |
Studium | Medien- und Kommunikationswissenschaft (BA, 2015–2019) |
Beruf | Sportjournalistin und TV-Moderatorin |
Sender | ServusTV (seit 2022) |
Frühere Stationen | Puls 4, Puls24, Café Puls WebFlash |
Formate | MotoGP, Sport & Talk, Sport am Wort |
Großereignisse | FIFA WM 2022, EM 2024 |
Auszeichnungen | 2. Platz Sportjournalistin des Jahres 2023, Romy-Nominierung |
Beziehungsstatus | Sandro Cortese , Instagram |
Quelle |
Im Café Puls und bald darauf beim Nachrichtensender Puls24 beeindruckte sie mit ihrer lockeren und zugleich professionellen Art. 2020 begann sie dort als Moderatorin zu arbeiten und verfeinerte dabei ihr Timing und ihre Sprachkenntnisse. Seit 2022 bringt sie dieses Talent bei ServusTV ein, wo sie nicht nur bei MotoGP-Rennen brilliert, sondern sich auch bei Sportereignissen wie der Europameisterschaft und der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ als Stammgast etabliert.
Durch ihre Arbeit als Sportmoderatorin auf der globalen Bühne muss sie häufig komplizierte technische Zusammenhänge einem breiten Publikum verständlich erklären. Marzis Berichte sind nicht nur faktenbasiert, sondern auch besonders fesselnd, weil sie mit dem Sport spricht, anstatt über ihn. Ihre Präsentationen haben eine emotionale Tiefe, die die Zuschauer durch diese Nähe anspricht.
Podcasts wie „Sport am Wort“, den sie gemeinsam mit dem Politikwissenschaftler Peter Filzmaier moderiert, unterstreichen ihre Vielseitigkeit. Neben Rennanalysen spricht sie über gesellschaftliche Trends im Sportkonsum und Persönlichkeiten wie Marc Márquez. Auch wenn es gewagt erscheint, ist ihre Vorhersage, dass die MotoGP irgendwann eine größere Leidenschaft wecken könnte als die Formel 1, keineswegs unberechtigt.
Ihre italienische Abstammung ist ein bemerkenswertes Detail, das ihrem Auftreten eine zusätzliche internationale Dimension verleiht. In Interviews wirkt sie oft nachdenklich, betont aber auch ihre Herkunft. Ihre Aussage „Ich war schon immer ein Familienmensch“ war häufig. Ihre Stimme klang eher von Werten geprägt als von Nostalgie. Viele Fans mutmaßten nach dieser Aussage, insbesondere über ihren Beziehungsstatus. Bislang wahren ihre Vertrauten bewusst Distanz.
Diese bewusste Zurückhaltung wirkt eher professionell als verschlossen. Viele Prominente zeigen ihr Privatleben öffentlich, doch Marzi ist bemerkenswert inhalts- und qualitätsorientiert. Inmitten der medialen Inszenierung wirkt dieses Verhalten fast mutig. Es unterstreicht auch, dass sich kompetente Menschen nicht über persönliche Details definieren müssen.
In den sozialen Medien präsentiert sie sich authentisch, ohne jemals aufsehenerregend zu wirken. Ihre Bilder von Fernsehstudios und Rennstrecken wirken weniger gestellt, sondern eher inspirierend. Sie gilt vielen jungen Journalistinnen als Vorbild – nicht weil sie besonders laut ist, sondern weil sie stets überzeugende Ergebnisse liefert. Ihre Stimme ist kraftvoll, ohne dabei laut zu wirken.
Auch Fachjurys würdigten diese Leistung, die ihr 2023 den zweiten Platz als „Sportjournalistin des Jahres“ einbrachte. Im Fernsehen hat sie sich längst einen Namen gemacht, wie ihre Romy-Nominierung beweist. In Interviews betont sie immer wieder ihren Teamgeist, was besonders bodenständig wirkt.
Ihre Karriere weist bemerkenswerte Ähnlichkeiten mit der von Kolleginnen wie Andrea Schlager auf, die ebenfalls im Motorsport berühmt wurde. Der Unterschied liegt jedoch in Marzis zugänglichem, methodischem und analytischem Stil der Inhaltsvermittlung. Ihre größte Stärke dürfte ihre Fähigkeit sein, effektiv zu kommunizieren, insbesondere in einem Bereich, in dem der äußere Schein oft wichtiger ist als der Inhalt.
Marzi konzentriert sich auf ihre Expertise in Sport, Journalismus und Kommunikation, während sich viele andere in den sozialen Medien mit Fitnessprogrammen oder Lebensweisheiten positionieren. Auch ihr Ansatz spiegelt diesen Fokus wider. Sie plant, bereitet vor und bleibt dem Thema treu. Ihre Beiträge sind besonders faktenbasiert und frei von übertriebener Rhetorik.
Man darf gespannt sein, wie sie ihre Rolle in den kommenden Jahren weiter ausbauen wird. Eine eigene Sendung? Ein Buch als Journalistin? Oder gar ein Schritt in die Medienpolitik? Die Möglichkeiten scheinen unbegrenzt. Man kann jedoch davon ausgehen, dass ihre Entscheidung umsichtig, wohlüberlegt und äußerst effektiv sein wird.