Alessia Herren ahnte nicht, dass ein tragisches Kapitel in ihrem Leben bevorstand, als sie Can 2019 zufällig vor einem Kölner Kiosk traf. Sie bemerkte verblüffend nüchtern: „Nicht wirklich mein Typ.“ Doch manchmal entstehen aus solchen Begegnungen die schönsten Geschichten. Can blieb hartnäckig, schrieb ihr eine Nachricht über Social Media, und wenige Wochen später trafen sie sich zum ersten Mal. Von dieser Nacht an waren sie unzertrennlich; ihre Bindung entstand in stillen Momenten statt in pompösen Auftritten.

Beide übten sich in Zurückhaltung, anstatt ihre Liebe gleich der Welt zu verkünden. Vier Jahre lang hielten sie ihre Beziehung streng geheim. Erst als Alessias Schwangerschaft 2023 bekannt wurde, wurden sie gemeinsam bekannt. Ein neues Kapitel im Leben des Paares begann im Februar mit einer unauffälligen Hochzeit und der Geburt ihrer Tochter Anisa-Amalia im April. Diese Diskretion wirkte verblüffend echt, gerade in einer Branche, die oft von extravaganten Inszenierungen lebt.
Alessia Herren
Kategorie | Details |
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Name | Alessia Herren |
Geburtsdatum | 6. Juli 2001 |
Geburtsort | Köln, Deutschland |
Nationalität | Deutsch |
Beruf | Reality-TV-Darstellerin |
Bekannt durch | „Ab ins Kloster“, „Kampf der Realitystars“, „Dschungelcamp“ |
Partner/Ehemann | Can-Patrick Nitkewitz |
Beruf des Partners | Unbekannt |
Beziehungsbeginn | 2019 |
Heirat | Februar 2023 |
Kinder | Tochter Anisa-Amalia (geboren April 2023) |
Wohnort | Köln |
Quelle |
Alessia sprach im Dschungelcamp 2025 offen über den emotionalen Balanceakt zwischen Karriere und Mutterschaft. Ihre Aussage, dass sie ihre Tränen kaum zurückhalten kann und ständig an ihre Tochter denkt, empfanden viele Zuschauer als bemerkenswert ähnlich zu dem, was Eltern auf Geschäftsreisen erleben. Diese offene Beobachtung zeigte, dass Berühmtheit nicht vor Sehnsucht und Heimweh schützt.
Alessias beruflicher Werdegang zeigt eine beeindruckende Mischung aus öffentlichem Auftreten und Bodenständigkeit. Sie erklärte, dass sie sich nach ihrem Abitur 2020 nicht nur auf Reality-TV verlassen wollte. In einer Szene, in der es oft nur um schnellen Ruhm geht, war die Idee, eine Ausbildung im Einzelhandel, vielleicht bei Aldi, zu beginnen, besonders kreativ.
Mit 18 Jahren gab sie ihr Fernsehdebüt in „Ab ins Kloster“. Neben den Charakterkonflikten gab es auch abweichende Lebenspläne, darunter Meinungsverschiedenheiten mit Emmy Russ, die schließlich zu einer Versöhnung führten. Kurz darauf nahm sie am „Kampf der Realitystars“ teil, wo sie den vierten Platz belegte und sich als kluge Strategin erwies. Dieser Erfolg wurde jedoch durch den frühen Tod ihres Vaters Willi Herren, ebenfalls ein Pionier des deutschen Reality-TV, überschattet.
Ihr Ehemann Can hält sich bewusst im Hintergrund. Seit 2020 hat er einen öffentlichen Instagram-Account, der jedoch nicht sehr aktiv ist. In einer Zeit, in der die Partner vieler Prominenter ihre Beziehungen nutzen, um mehr Follower zu gewinnen, scheint diese Zurückhaltung sehr verlässlich zu sein. Die Neugier der Öffentlichkeit wird durch die spärlichen offiziellen Informationen über ihre finanzielle Vergangenheit und ihren Beruf noch verstärkt.
Alessia und Can unterscheiden sich von vielen Reality-Paaren dadurch, dass sie ein Gleichgewicht zwischen Privatsphäre und Sichtbarkeit finden. Sie präsentieren sich als echtes Team, das Entscheidungen nach persönlichen Maßstäben trifft und nicht als Marketinginitiative. Sie verkörpern Authentizität in einer Zeit, in der sie häufig zum Schlagwort wird, und setzen dabei ein zurückhaltendes, aber wirkungsvolles Statement.
Diese Haltung ist gesellschaftlich bedeutsam. Sie zeigt, dass es in einer von den Medien geprägten Karriere möglich ist, bewusst Grenzen zu setzen. Sie ermutigt junge Menschen mit Talent, unterschiedliche Karrierewege einzuschlagen und nicht jede private Entscheidung öffentlich zu machen. Alessias Ehrgeiz, sich außerhalb der Unterhaltungsbranche zu etablieren, ist besonders bewundernswert und könnte ihrer Karriere letztendlich zu deutlich mehr Stabilität verhelfen.