Patrick Mollets Karriere basierte eher auf strategischer Geduld und unternehmerischer Vision als auf einem Fernseh-Casting. Er und andere gründeten das Startup BuddyBroker, anstatt das Rampenlicht einer Dating-Show zu genießen. Eine Entscheidung, die den späteren Erfolg von Xing maßgeblich beeinflusste, war der unerwartet erfolgreiche Verkauf dieser Mitarbeiterempfehlungsplattform an ihn im Jahr 2016.

Mollet hat sich seitdem zu einer führenden Persönlichkeit der Schweizer Innovationslandschaft entwickelt. Insbesondere seine häufigen Auftritte bei „Die Höhle der Löwen Schweiz“ ermöglichen es ihm, Medienpräsenz mit praktischem Geschäftssinn zu verbinden. Mollet tritt sowohl als möglicher Investor als auch als hilfreicher Kritiker auf, wenn Gründer ihre Idee drei Minuten lang präsentieren. Er recherchiert, bewertet und behält sich bei Bedarf das Recht vor, die Entscheidung später zu überdenken. Viele Startups empfinden dies als beruhigend, da es den Auftritt entspannt und Professionalität vermittelt.
Patrick Mollet Vermögen (kopierbar für WordPress):
Kategorie | Details |
---|---|
Name | Patrick Mollet |
Alter | 45 Jahre |
Bekannt durch | Investor bei „Die Höhle der Löwen Schweiz“ |
Berufliche Rollen | Unternehmer, Startup-Investor, New-Work-Experte, YouTuber |
Frühere Firma | BuddyBroker (Exit 2016 an Xing) |
Politische Ambitionen | FDP-Nationalratskandidat |
TV-Angebot | Ursprünglich angefragt für „The Bachelor“, lehnte ab |
Webseite |
Überraschenderweise wurden einige Deals nach den Dreharbeiten abgesagt – nicht aus Enttäuschung, sondern weil die Publicity den Startups half, neue Investoren zu finden. Dies demonstriert die Vielseitigkeit der Plattform eindrucksvoll. Mollet sieht dies nicht als Rückschlag, sondern als Beleg für die dynamische Wirkung strategisch platzierter Medienpräsenz.
Besonders bemerkenswert ist Mollets Arbeitsmoral. Er arbeitet deutlich lieber im 80-Prozent-Modell als in Vollzeit. Diese Entscheidung entspricht seiner Rolle als New-Work-Befürworter und unterstreicht seinen Glauben an hocheffiziente Arbeitsabläufe. Er zeigt, dass sich durch geschickte Strukturierung mehr Freiheit erreichen lässt – ein Ansatz, der inspirierend und praxistauglich zugleich erscheint, während andere in Überstunden ertrinken.
Offiziell spricht Mollet nicht über sein Vermögen. Der Verkauf von BuddyBroker, Investitionen in vielversprechende Startups und seine Tätigkeit als Unternehmenskulturberater dürften jedoch zu einem Portfolio im hohen sieben- bis achtstelligen Bereich geführt haben, wie jeder, der seine Karriereschritte betrachtet, schnell feststellen wird. Die Qualität der Investitionen ist dabei ebenso wichtig wie die Höhe des Betrags. Mollet setzt auf nachhaltige Modelle, die das Potenzial haben, die Gesellschaft zu verändern, statt auf Risikobereitschaft und Schnellschüsse.
Mollet gilt aufgrund seines aktiven Engagements in der Startup-Szene nicht nur als Investor, sondern auch als Katalysator für strukturelle Veränderungen. Er diskutiert offen über Veränderungen in der Unternehmenskultur und betont den erheblichen Einfluss eines produktiven Arbeitsplatzes auf den langfristigen finanziellen Erfolg. Er gibt Ratschläge, insbesondere in Zeiten, in denen viele Unternehmen über Führungsqualitäten, Homeoffice und hybride Arbeitsmodelle nachdenken.
Für viele Zuschauer ist er mehr als nur eine Fernsehpersönlichkeit. Seine YouTube-Videos zu Unternehmensethik und innovativen Arbeitspraktiken erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Kaum jemand kann das leisten, was er hier leistet: wirtschaftliche Themen kritisch, inspirierend und leicht verständlich zu beleuchten. Seine Inhalte sind besonders wertvoll, weil sie analytischen Scharfsinn, Beispiele aus der Praxis und persönliche Erfahrungen vereinen.
Seine bewusste Absage an die Teilnahme an der ersten Staffel von „Der Bachelor“ vor zehn Jahren ist ein besonders denkwürdiger Moment seiner Karriere. Diese scheinbar unbedeutende Entscheidung unterstreicht, dass Mollet schon früh wusste, in welche Richtung er gehen wollte. Er konzentrierte sich auf die zurückhaltende Architektur seiner unternehmerischen Identität, anstatt im Rampenlicht mit Emotionen zu interagieren.
Mollet hat durch strategische Allianzen, unerschütterliches Engagement und fokussierte Sichtbarkeit eine inspirierende öffentliche Persönlichkeit sowie ein solides finanzielles Fundament geschaffen. Er ist eine Art Mentor für viele junge Gründer und zeigt ihnen, wie wirtschaftliches Know-how und ein starkes Zielbewusstsein auch positive soziale Wirkung erzielen können.
Mollet ist bemerkenswert authentisch in einer Zeit, in der viele Investoren schillernd und theatralisch wirken. Er ist ein Mann, der Fragen stellt, präzise formuliert und bewusst investiert, statt große Gesten zu machen. Seine Transaktionen mögen nicht die spektakulärsten Schlagzeilen machen, aber sie sind stets solide und nachhaltig. Gerade deshalb gilt er heute in einem Bereich, der oft von kurzfristigem Denken geprägt ist, als besonders vertrauenswürdig.
Mollet betont immer wieder die entscheidende Bedeutung von Vertrauen im wirtschaftlichen Diskurs, nicht nur zwischen Investoren und Gründern, sondern auch innerhalb von Teams. Seine Investitionen spiegeln diese Denkweise wider: Menschen, die mit ihm zusammenarbeiten, erwarten neben finanziellem Gewinn auch langfristige Ziele. Durch diese Kombination zählt er zu den innovativsten Köpfen der Schweizer Startup-Szene.