Ina Regen hat es schon immer geschafft, mit ihrer Stimme das Publikum zu berühren und dabei ihr Privatleben im Hintergrund zu halten. Im offenen Gespräch mit Claudia Stöckl zu „Frühstück bei mir“ enthüllte sie jedoch eine bislang verborgene Seite ihrer selbst. Ihr offenes Eingeständnis, Single zu sein und einen starken Kinderwunsch zu haben, war besonders berührend, da es weder gestellt noch geplant klang.

Vor etwa sechs Jahren zog sie in eine 60 Quadratmeter große Wohnung in der Nähe von Schloss Schönbrunn, nachdem eine zwölfjährige Beziehung mit einem Musiker zu Ende gegangen war. Ihr Umgang mit Privatsphäre zeigt sich darin, dass sie seine Identität bis heute geheim hält. Sie betont, dass sie an die wahre Liebe glaubt und hofft, sie zu finden, und behält trotz der Trennung ihren Optimismus.
Persönliche und berufliche Daten von Ina Regen
Detail | Information |
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Voller Name | Regina Mallinger |
Künstlername | Ina Regen |
Geburtsdatum | 29. September 1984 |
Geburtsort | Grieskirchen, Oberösterreich |
Beruf | Sängerin, Songwriterin |
Bekannte Lieder | „Wie a Kind“, „Klee“, „Nordstern“ |
Jurytätigkeit | ESC 2018 (österreichische Jury), Starmania 21, The Masked Singer Austria |
Auszeichnungen | Mehrfach ausgezeichnet, erfolgreiche Alben und Singles |
Privater Wunsch | Familie gründen, Mutter werden |
Referenz |
Wenn sie an die Zukunft denkt, äußert sie einen klaren, aber hoffnungsvollen Wunsch: Sie möchte mit 40 Kinder haben, aber nicht um jeden Preis. Sie möchte weiterhin zufrieden auf ihr Leben zurückblicken können, auch wenn es nicht klappt. Diese außergewöhnliche Ruhe erinnert an andere Künstlerinnen wie Adele, die ebenfalls öffentlich über die schwierige Balance zwischen Beruf und Familie gesprochen haben.
Regina Mallinger, die Frau hinter dem Künstlernamen, bezeichnet sich selbst als „moderne Frau voller Kontraste“. Ihr Leben auf der Bühne wird durch Tagebuchschreiben, Yoga und lange Gespräche mit ihren Lieben ausgeglichen. Ihr starkes Bedürfnis nach Verbundenheit spiegelt sich in den häufigen Gesprächen in ihrer Familie wider, die vom Frühstück bis zum Nachmittagskaffee reichen.
Auch beruflich hat Ina Regen vielfältige Erfahrungen gemacht, unter anderem als Jurorin beim Eurovision Song Contest 2018, als Jurymitglied von Starmania 21 zusammen mit Tim Bendzko und Fiva und als Gastjurorin bei „The Masked Singer Austria“. Das Lied „Elisabeth tanzt“ stammt von ihr für die Dokumentation „Ode an die Erinnerung“. Diese Vielfalt zeigt sowohl ihr kreatives Talent als auch ihre Fähigkeit, mit Musik gesellschaftlich relevante Themen anzusprechen.
Songs wie „Nordstern“ haben Gerüchte über ihr Liebesleben aufkommen lassen, doch sie hat diese stets belächelt und dementiert. 2018 sprach sie noch von einer glücklichen Beziehung, doch 2021 erklärte sie, wieder Single zu sein, obwohl sie geäußert hatte, sie hoffe, später Mutter zu werden, wenn auch nicht als alleinerziehende Mutter. Da sie ihre Aussagen weder überdramatisiert noch pathetisch gestaltet, wirkt ihre Offenheit zu diesem Thema glaubwürdig.
In einer Zeit, in der viele Prominente Details aus ihrem Privatleben in den sozialen Medien veröffentlichen, wirkt Ina Regens zurückhaltende Offenheit mutig und erfrischend. Sie bewahrt sich bewusst den Raum, authentisch zu sein, indem sie nur das teilt, was sie teilen möchte. Diese Einstellung teilt sie mit anderen internationalen Künstlerinnen, die es ebenfalls geschafft haben, ihr Privatleben und ihr öffentliches Leben in Einklang zu bringen, wie Norah Jones und Anni-Frid Lyngstad.
Neben ihrem persönlichen Statement trägt ihre Bereitschaft, über ihren eigenen Kinderwunsch zu sprechen, auch zur gesellschaftlichen Diskussion über den Lebensstil von Frauen bei. Es zeigt, dass man für eine Sache kämpfen und gleichzeitig das Leben genießen kann, wie es ist, was in einer Gesellschaft, die immer stärker individualisiert wird, besonders wichtig ist.