Eva Wannenmacher hat sich im Laufe von drei Jahrzehnten mit beeindruckender Beharrlichkeit und bemerkenswerter Souveränität als eine der bekanntesten Schweizer Fernsehmoderatorinnen etabliert. Sie hat drei Kinder, darunter einen Sohn, der sie mit Anfang 50 zur Großmutter machte – eine Rolle, die sie mit bemerkenswerter Leichtigkeit akzeptiert. Besonders bemerkenswert ist ihr familiärer Hintergrund.

Fabio ist der Sohn aus ihrer ersten Ehe mit Hugo Bigi, einem bekannten TeleZüri-Moderator. Er hat heute eine eigene Familie gegründet. Wannenmachers Ruf als kluge, emotional offene Persönlichkeit passt überraschend gut zu ihrer Großmutterschaft. In der Öffentlichkeit spricht sie häufig mit liebevoller Klarheit über die Rolle ihrer Kinder und ihren Erziehungsstil; nie dogmatisch, sondern stets bewusst.
Eva Wannenmacher – Persönliche & Berufliche Informationen
Kategorie | Information |
---|---|
Name | Eva Wannenmacher |
Geburtsjahr | 1971 |
Wohnort | Zürich, Schweiz |
Beruf | Fernsehmoderatorin, Coach, Journalistin |
Kinder | Drei (zwei Töchter, ein Sohn – Fabio) |
Enkelkind | Ein Enkelkind (seit etwa 1,5 Jahren) |
Frühere Ehe | Hugo Bigi (Moderator bei TeleZüri) |
Aktuelle Tätigkeit | Coaching mit Schwerpunkt auf Präsentation und Positiver Psychologie |
Bekannt durch | Moderation bei „10vor10“, „Kulturplatz“, „Kulturzeit“ |
Verheiratet | Ja, Name des aktuellen Ehemanns nicht öffentlich bekannt |
Quelle |
Ihre Entscheidung, neben ihrer Fernsehkarriere eine zusätzliche Coaching-Ausbildung zu absolvieren, war besonders mutig in einem Bereich, in dem Geschwindigkeit oft wichtiger ist als Substanz. Dank ihres Interesses an Psychologie hat sie eine zweite Karriere entwickelt, die sowohl beruflich fundiert als auch persönlich motiviert ist. Es bietet ein Forum zur Selbstreflexion, insbesondere für Frauen in Führungspositionen, was in einer Kultur, die Leistung schätzt, immer wichtiger wird.
Es ist offensichtlich, dass Wannenmacher schon früh in ihrer Fernsehkarriere die Erwartungen übertraf. Nach ihrer kaufmännischen Lehre wechselte sie rasch in den Journalismus. Nach einem Praktikum bei der Nahost-Zeitung (MAZ) und einer anschließenden Tätigkeit im Pressebereich trat sie 1994 dem Gründungsteam von TeleZüri bei. Schon früh wurde sie von der Redaktion und der Öffentlichkeit für ihre impulsive und zugleich rücksichtsvolle Persönlichkeit anerkannt.
Ihre Karriere endete nicht mit der Geburt ihrer Mutter im Jahr 1998; sie markierte vielmehr einen Wendepunkt. In dieser Phase wechselte sie zum Format „10vor10“ und gewann zwei Fernsehpreise. Ihre Stärke geht über die bloße Wirkung auf dem Bildschirm hinaus, wie ihre Fähigkeit, Schlagzeilen zu machen, als ihr Sohn noch ein Kleinkind war, beweist.
In den folgenden Jahren wurden ihre beiden jüngeren Kinder, zwei Töchter, geboren. Auch hier behielt sie ihre professionelle Präsenz bei, die ihr zwar viel abverlangte, aber nie zur Belastung wurde. Rückblickend betont sie vielmehr, wie sehr ihre Lebensqualität durch das Zusammenspiel von Beruf und Familie gewachsen sei. Besonders bemerkenswert ist ihre Aussage, nie das Bedürfnis verspürt zu haben, sich zu verstellen; ein Grundsatz, der jeden Aspekt ihres Lebens durchdringt.
Wannenmacher engagiert sich seit Jahren neben ihrer Fernseharbeit als Coach. Sie hilft Menschen, Kommunikationsmuster zu durchbrechen, Klarheit zu gewinnen und sich selbst besser zu verstehen, wobei sie sich auf die Positive Psychologie konzentriert. Ihre persönlichen Erfahrungen als berufstätige Mutter, Großmutter und Persönlichkeit des öffentlichen Lebens verleihen den Gesprächen einen besonders glaubwürdigen Fluss.
In den letzten Jahren wurde sie häufig als „vertrauliche Person mit öffentlichem Gesicht“ beschrieben. Sie schafft es, schwierige Themen wie Kultur, Mutterschaft und Selbstentwicklung emotional nachvollziehbar zu diskutieren, ohne zu spalten. Viele halten diese Fähigkeit für außergewöhnlich, insbesondere bei persönlichen Geschichten.
Dass ihre Kinder in einer so bekannten Familie aufwuchsen, ohne von den Medien fotografiert zu werden, ist kein Zufall. Wannenmacher verteidigt stets ihre Privatsphäre, gibt aber gelegentlich Einblicke, wenn sie über die Prinzipien spricht, die sie in ihrer Familie hochhält, wie Achtsamkeit, Vertrauen und das Recht auf persönliches Wachstum.
Sie beschrieb die Erfahrung, Großmutter zu werden, als zutiefst berührend. Es war ein Geschenk, die nächste Generation nicht nur zu beobachten, sondern auch an ihrer Entwicklung teilzuhaben, wenn auch nicht dominant, sondern unterstützend. Diese Denkweise hat sie von ihrer Mutter geerbt, die ebenfalls in jungen Jahren Großmutter wurde: Ruhe gepaart mit Wärme, frei von Ansprüchen oder Erwartungen.
Sie charakterisiert die Beziehung zu ihren Töchtern und der Generation ihrer Mutter als fließend und wertvoll. Sie betrachtet Generationen als sich ergänzende Erfahrungsbereiche und nicht als Gegensätze. Dies spiegelt sich auch in ihren Präsentationen wider: In „Kulturplatz“ beispielsweise gelingt es ihr immer wieder, gesellschaftlichen Diskursen persönliche Tiefe zu verleihen, völlig ohne Pathos, aber mit erstaunlicher Genauigkeit.
Ihre Authentizität beruht auf Erfahrung und ist nicht bloß Fassade. Wenn sie sagt, es sei „anstrengend, so zu tun, als ob“, hat man den Eindruck, dass sie diese Einstellung lebt, egal ob im Fernsehstudio, im Coachingraum oder zu Hause mit ihren Kindern.